Seit 150 Jahren gehört der Wärschtlamo untrennbar zum Hofer Stadtbild

Seit 1871 hat dieser Wurstverkauf in Hof Tradition, der Hofer Spitzenmetzger und einen erfahrenen Wärschtlamo verlangt. Aus seinem Kessel holt der Wärschtlamo nicht nur die heißen Würstchen, er gibt auch Auskunft, philosophiert und politisiert bei den immer gleichen Handgriffen. Zu seinen Kunden gehören Arbeiter wie Anzugträger, Politiker, Schüler und immer wieder auch ehemalige Hofer, die sich den Geschmack der Kindheit holen. 

Meist ist der Wärschtlamo von einer kleinen Menschentraube umringt und man kann in aller Ruhe beobachten, was da vor sich geht. Als Erstes fallen der blitzende Messingkessel und der große Korb auf. Viele Besucher staunen darüber und treten neugierig näher. Schnell ist klar: Hier gibt’s was Leckeres!

Das unvergleichliche Aroma der Würstchen liegt auch an den Zutaten im Kessel – aber das ist das Geheimnis der Wärschtlamänner.

Kein Wunder, daß er aus dem Leben der Stadt nicht mehr wegzudenken ist und zu einem Genuss-Botschafter für Hof wurde. Ein Besuch beim Hofer Wärschtlamo ist ein Muss bei jedem Aufenthalt

Die „Zunft“ der Hofer Wärschtlamänner geht bis in das Jahr 1871 zurück und in so mancher Hofer Familie hat sich die Ausübung dieses Berufstandes von Generation zu Generation weitervererbt.

Ein Denkmal, das man ihm am Sonnenplatz gesetzt hat, ist ein symbolisches Zeichen dafür, von welcher Bedeutung er für die Hofer ist.

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